verteidigt Kunst und Kultur – das Wichtigste in Kürze |
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Wie man Denunzianten ignoriert |
Abgesehen davon, dass ich Ihnen das Beste für Weihnachten wünsche (gern solidarisch auch für Chanukkah): Mein Geschenk wurde mir schon überreicht – von souveränen, durch Sudelkampagnen nicht zu beeindruckenden Aufsichtsgremien. Heißt: Im nun endenden Jahr wurde von einigen Medien alles unternommen, um die herausragenden Intendanten Herbert Föttinger („Josefstadt") und Markus Hinterhäuser (Salzburger Festspiele) zu destabilisieren. Föttinger soll beim Proben gebrüllt und damit gegenüber anonymen Zartbesaiteten ein „System der Angst" etabliert haben. Hinterhäuser hat sich nach einem musikalisch herausragenden, aber im Sprechtheaterbereich desaströsen Festspielsommer von seiner Schauspielchefin Marina Davydova getrennt. Und jetzt? Der Aufsichtsrat der „Josefstadt" bekennt sich ohne Einschränkungen zum Direktor, der die letzten eineinhalb Jahre seiner Amtszeit mit einem hochrechenbar aufregenden Programm begeht. Und das von Bund, Land und Stadt besetzte Salzburger Festspielkuratorium hat sich geschlossen hinter den Intendanten gestellt, worauf die Causa Davydova konsensual finalisiert wurde. Ich würde mir dieses Vorgehen für alle Bereiche des öffentlichen Lebens wünschen. Das Geschäftsmodell bestimmter Medien, mittels anonymer oder inferior besetzter Denunziationskampagnen Zugriffe zu lukrieren, würde dann den verdienten Konkurs nach sich ziehen. |
Diskutieren Sie live zum Neujahrskonzert! |
Lassen Sie uns gemeinsam etwas ausprobieren: Zwei Tage vor dem Neujahrskonzert (30.12.2024 | 18:00 Uhr) diskutiere ich mit Dr. Clemens Hellsberg, Geiger, Musikwissenschafter, Sachbuchautor und Alt-Vorstand der Wiener Philharmoniker, live und digital über das meistgesehene Klassik-Ereignis der Welt. Menschen mit außerkünstlerischen Prioritäten bemängeln die Etablierung des Strauss-Konzerts in der Nazi-Zeit ebenso wie den finalen Radetzkymarsch und die Nichtverpflichtung von Dirigentinnen. Es gibt also zum Auftakt des Strauss-Jahres einiges zu besprechen. Wenn Hellsberg und ich zum Ende gekommen sind, freuen wir uns auf Ihre Fragen und Diskussionsbeiträge, live unter dem untenstehenden Link. Bis dahin ein schönes Fest, halten Sie uns die Daumen für das auf aufwendige Experiment und bleiben Sie uns gewogen! |
*Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie von der Plattform Zoom eine E-Mail mit Kalendereintrag und einem Link zum Online-Event. Wir empfehlen Ihnen, 5 bis 10 Minuten vor Beginn auf den Link zu klicken. Sie werden zusätzlich rechtzeitig an das Event erinnert. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter events@news.at zur Verfügung. |
Lesenswert: Hans Rauscher, „Worüber sich zu schreiben lohnt". Einer der verbliebenen Großen meines Geschäfts analysiert 40 Jahre Politik. Ein intellektueller Genuss. Aus der Weite der Literaturgeschichte: Charles Dickens, „David Copperfield". Ein überragender Bildungsroman mit dem alles überleuchtenden Prinzip Hoffnung. |
Hörenswert: „Erwin Steinhauer und seine Lieben". Der fabulöse Schauspieler und Kabarettist zieht (mit Band) Bilanz über 40 Jahre im Ausnahmeformat. 28. Dezember, Konzerthaus. |
Sehenswert: Silvester im Akademietheater: Stefko Hanushevskys Brillanzsolo „Der große Diktator" am 31. 12. |
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